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Spurensuche am Tegeler Fließ

Mit allen Vieren in einem Summter Karpfenteich
Mit allen Vieren in einem Summter Karpfenteich

Sechs Wochen nach der "Entdeckung" einer der Quellen des Tegeler Fließes im Bahrenbruch ist mein Chef erneut auf Spurensuche gegangen. Lautet doch der imaginäre Auftrag der Gemeinde an die Fotogruppe SichtWeisen, den gesamten Verlauf des Tegeler Fließes zu dokumentieren. Und das ist ein weiter Weg!

 

Uns jedenfalls führte dieser Weg bis zu einem der Summter Karpfenteiche. Ich könnte allein mit meinem Konterfei, badend im Karpfenteich, ganze Alben füllen. Waren diese Teiche doch in den letzten Jahren ein gern aufgesuchtes Ziel ausgedehnter Radtouren auf feinen Waldwegen. Heute aber gibt's nur die aktuellen Fotos.

 

Übrigens kann sich mein Chef nicht erinnern, wann er das letzte Mal Wasser in dem Graben zu den Karpfenteichen gesehen hat.  Und doch: Irgendwann muss darin ganz viel Wasser geflossen sein.

Ganz offensichtlich aber muss der Bahrenbruch gut gefüllt sein, bevor sich denn auch nur ein Tropfen auf den langen Weg macht. Also überirdisch im Graben und für Jedermann sichtbar! Erst im Rennebruch - da wo die Hochdruck-Gasleitung quert - sind die Gräben immer gut gefüllt.

 

Um eines klar zu stellen: Auch wenn die komoot-Aufzeichnung Raum für Spekulationen lässt. Wir sind natürlich zum Bahrenbruch GELAUFEN. Also auch mein Chef, der mich ja schon oft genug einfach an seinem Fahrrad angebunden und zu läuferischen Höchstleistungen angetrieben hat. 

 

Die nächste Tour allerdings, so hat er schon verkündet, wird  wieder mit dem Rad bestritten. Zum Mühlenbecker See und weiter zum Schlossteich (oder lt. Google-Maps Mühlenteich).


Und hier noch ein paar Fotos.  Einige davon gehen auch an die Gemeinde. Verzichten muss mein Chef allerdings auf alle Bilder mit auch nur dem kleinsten Körperteil von mir: Zur Wahrung meiner Persönlichkeitsrechte! Auch wird er das Foto mit der aufgescheuchten Ente nicht weiterleiten. Aber nicht wegen meines Einspruches. Nein, mein Chef möchte sich mit so einem Foto nicht blamieren. Zeigt es doch deutlich, dass er einfach nicht in der Lage war, die zum Fluchtverhalten von Enten passende Belichtungszeit vorzuwählen. Er hätte eigentlich wissen sollen, dass Enten, die von mir gestellt werden, keine Zeit für Kameraeinstellungen lassen. Egal, über wieviel Reaktionsvermögen und feinmotorische Fähigkeiten der diesbezüglich geforderte Fotograf verfügt. 

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