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Es ist ein Jammer ...

Leon im Sprint

Nun ja, Corona hat schon ein wenig damit zu tun, dass mein Alter erst jetzt einen neuen Urlaubsbericht erstellt: Hatten wir doch im Mai eine große Fahrt mit einem Womo geplant, die coronabedingt ausfallen musste. Kein Urlaub  - keine Urlaubsgeschichte!

Trotzdem hätte mein Alter 100 andere Geschichten erzählen können. Über meinen achten Geburtstag hätte er berichten können. Auch einen Gesundbericht hätte er mal wieder rauslassen können. Nach dem vielen Ungemach in 2019 ging es doch nur noch bergauf mit mir!

Kann ich doch heute kaum an einer Heurolle vorbeigehen, ohne meinen Alten zu ermutigen, ein Leckerli draufzulegen damit ich mir dies mit elegantem Sprung holen kann.

Auch eine neue Hundepension habe ich kennenlernen dürfen. Selten laden sie mich hier ab. Egal, gut geht's mir hier. Und: Abends geht es wieder nach Hause :-)


Und natürlich gab es Bilder ohne Ende. Auf dem einen oder anderen bin sogar ich zu sehen. Wenigstens eines von diesen wil ich mal zeigen!

Nun also doch noch ein kleiner Urlaubsbericht. Thüringen sollte es wieder werden. Auch, um unseren Erfurter Freunden so nebenher mal wieder einen Besuch abzustatten. Und so ging es wieder nach Hinternah. In das Ferienhaus mit dem schönen Balkon und den netten Gastgebern. Hinternah  – ein kleiner Ort nahe Schleusingen mit freundlichen Leuten und schöner Umgebung. Zugleich perfekter Ausgangspunkt für kleine Tagesfahrten zu nahe gelegenen Urlaubszielen. Die Tage werden im September schon kürzer und so konnten wir beim letzten Rundgang am Tage auch so manch schönen Sonnenuntergang genießen.

Zweimal fuhren wir in diesen Tagen ins Coburger Land. Einer Empfehlung der Gastgeber folgend erstmal zum Staffelstein. Ein schöner, wenn auch anstrengender Ausflug. Oben angekommen, habe ich dann tatsächlich aus allen vier bereit gestellten Wasserschüsseln gekostet.

Am nächsten Tag ging es zum Forellenessen nach Trostadt. Nicht ganz reibungslos. Glaubten meine Zweibeiner doch tatsächlich, ohne mich essen gehen zu können. Spätestens als sich mein Protest an den an sich unschuldigen Gardinen entlud, verstand mein Chef, dass  ich mich auf gar keinen Fall vom Rudel aussondern ließ. Zumindest nicht hier, in fremder Umgebung der Ferienwohnung. Und dies gänzlich unabhängig davon, ob ich nun auch eine Forelle vorgesetzt bekäme oder eben nicht. Die Forellen waren dann wohl auch vorzüglich zubereitet. Ich bekam immerhin einen Napf mit frischem Wasser :-)

Der nächste Tag führte uns nach Seßlar, der Perle des Coburger Landes. Ihr seht, ich war überall dabei. Manches Mal auch mit meiner großen Schnauze des Dorfköters, der andere Geschlechtsgenossen so gar nicht neben sich mochte. Wohl deshalb verzichtete mein Chef auf das anvisierte wunderbar duftende Eisbein mit Sauerkraut im Seßlaer Biergarten.

Nach Verzehr des Lunchpaketes ging es weiter zur Coburger Veste. Der Fußweg vom Parkplatz bis zur Veste war überschaubar. Und  so konnte ich schon bald an der Kanone posieren.

Der nächste Tag führte uns Richtung Meiningen. Dagmar hatte uns den heißen Tipp gegeben, unbedingt die Kirchenburg Walldorf zu besichtigen. Doch bevor es so weit war, gab es einen Abstecher auf die Johanniterburg in Kühndorf – und danach erstmal zum MIttagessen auf den Dollmar. Während meine Alten sich auf historischen Pfaden durch die Burg bewegten, lag ich im Innenhof und sah sie dann und wann meinen Ruheplatz kreuzen. Es muss schön gewesen sein, so hörte ich sie von diesem Rundgang schwärmen.

Und dann waren wir auch schon recht schnell in Walldorf. Ein kleiner Rundgang nur durch den wunderschönen Kirchgarten und dann wurde ich schon wieder mal angekettet und meine Herrschaften verschwanden im Inneren der Kirche. Es muss beeindruckend gewesen sein, was sie in der Kirche bei einer Führung erleben durften. Die Bilder lassen dies ahnen. Die spannende Geschichte des Wiederaufbaus der Kirche nach einem Brand lest ihr besser im Internet nach. Den Link dazu gibt es weiter unten.


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