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Regenbogen gucken

Regenbogen über unserem Feld
Regenbogen über unserem Feld

Eigentlich gäbe es so viel zu berichten. Heute allerdings muss ein nun nicht gerade spektakuläres Naturereignis dazu herhalten, mich mal wieder abzulichten: EIN REGENBOGEN.

Aber: besser ein Regenbogenfoto als gar keins! Dabei hätte es schon so viele Fotos geben können, wenn mein Chef nicht vergessen hätte, dass es ihm schon mal sehr viel mehr Spaß gemacht hat, Hunde zu fotografieren. Heute hockt er lieber vor Blüten mit Schmetterlingen oder Bienen und wartet und wartet auf den ultimativen Moment, da Tier und Blüte fototechnisch und dramaturgisch so richtig gut rüberkommen.

 

Wachsende Aussicht auf mehr mediale Aufmerksamkeit wird mir wohl erst dann wieder zuteil, wenn die Fotogruppe SichtWeisen das Thema HUND für Ausstellungen oder Monatsmotiv benennen sollte.

Was hätte es nicht alles zu berichten gegeben. Allein heute Nachmittag mein Spaß mit dem neuen Welpenmädchen in der Straße und dann die Begegnung mit meiner läufigen Freundin von schräg gegenüber. Fast hätte es ein Handyfoto gegeben. Doch hatte sich da der Stresslevel meines Chefs schon wieder in den kritischen Bereich verschoben. Also kein Foto!

Gestern hatte ich einen rasanten Wettlauf mit dem Fuchs unter dem Motto Der Weg ist das Ziel. Und vor ein paar Wochen hatte ich eine gänzlich neue Grenzüberschreitung unter dem Motto "Fressen was auf den Tisch kommt": Mehr als fünf Jahre sollte es dauern, bis ich diese Erfahrung machen durfte. Auf dem Tisch, konkreter auf dem unter Maulhöhe liegenden Wohnzimmertisch, hatte Frauchen Bouletten abgestellt. Und dann auch noch in einer Fressnapf ähnlichen Metallschüssel. Erst als ich die gut gefüllte Schüssel nahezu leergefressen hatte, hörte ich den Alarmschrei meines Chefs, der für Stunden  mein Blut in den Adern gefrieren ließ. Und wenn ihr glaubt, dass der froh war, dass ich denen was übrig gelassen hatte, irrt ihr: Die guten Teile landeten unter meinen Augen im Müll. Was für eine Verschwendung!

 

Heute also nun Fotosession vor dem Regenbogen, bevor wir dann doch noch so richtig nass wurden. Wie ihr seht, war ich nicht allein. Nieve und Frauchen begleiteten uns. Und so durfte ich dabei sein, wie Nieve mittels Mohrrübchen in die korrekte Sitzposition gerückt wurde.

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