Nun ja, Corona hat schon ein wenig damit zu tun, dass mein Alter erst jetzt einen neuen Urlaubsbericht erstellt: Hatten wir doch im Mai eine große Fahrt mit einem Womo geplant, die coronabedingt ausfallen musste. Kein Urlaub - keine Urlaubsgeschichte!
Trotzdem hätte mein Alter 100 andere Geschichten erzählen können. Über meinen achten Geburtstag hätte er berichten können. Auch einen Gesundbericht hätte er mal wieder rauslassen können. Nach dem vielen Ungemach in 2019 ging es doch nur noch bergauf mit mir!
Kann ich doch heute kaum an einer Heurolle vorbeigehen, ohne meinen Alten zu ermutigen, ein Leckerli draufzulegen damit ich mir dies mit elegantem Sprung holen kann.
Auch eine neue Hundepension habe ich kennenlernen dürfen. Selten laden sie mich hier ab. Egal, gut geht's mir hier. Und: Abends geht es wieder nach Hause :-)
Und natürlich gab es Bilder ohne Ende. Auf dem einen oder anderen bin sogar ich zu sehen. Wenigstens eines von diesen wil ich mal zeigen!
Nun also doch noch ein kleiner Urlaubsbericht. Thüringen sollte es wieder werden. Auch, um unseren Erfurter Freunden so nebenher mal wieder einen Besuch abzustatten. Und so ging es wieder nach Hinternah. In das Ferienhaus mit dem schönen Balkon und den netten Gastgebern. Hinternah – ein kleiner Ort nahe Schleusingen mit freundlichen Leuten und schöner Umgebung. Zugleich perfekter Ausgangspunkt für kleine Tagesfahrten zu nahe gelegenen Urlaubszielen. Die Tage werden im September schon kürzer und so konnten wir beim letzten Rundgang am Tage auch so manch schönen Sonnenuntergang genießen.
Zweimal fuhren wir in diesen Tagen ins Coburger Land. Einer Empfehlung der Gastgeber folgend erstmal zum Staffelstein. Ein schöner, wenn auch anstrengender Ausflug. Oben angekommen, habe ich dann tatsächlich aus allen vier bereit gestellten Wasserschüsseln gekostet.
Am nächsten Tag ging es zum Forellenessen nach Trostadt. Nicht ganz reibungslos. Glaubten meine Zweibeiner doch tatsächlich, ohne mich essen gehen zu können. Spätestens als sich mein Protest an den an sich unschuldigen Gardinen entlud, verstand mein Chef, dass ich mich auf gar keinen Fall vom Rudel aussondern ließ. Zumindest nicht hier, in fremder Umgebung der Ferienwohnung. Und dies gänzlich unabhängig davon, ob ich nun auch eine Forelle vorgesetzt bekäme oder eben nicht. Die Forellen waren dann wohl auch vorzüglich zubereitet. Ich bekam immerhin einen Napf mit frischem Wasser :-)
Der nächste Tag führte uns nach Seßlar, der Perle des Coburger Landes. Ihr seht, ich war überall dabei. Manches Mal auch mit meiner großen Schnauze des Dorfköters, der andere Geschlechtsgenossen so gar nicht neben sich mochte. Wohl deshalb verzichtete mein Chef auf das anvisierte wunderbar duftende Eisbein mit Sauerkraut im Seßlaer Biergarten.
Nach Verzehr des Lunchpaketes ging es weiter zur Coburger Veste. Der Fußweg vom Parkplatz bis zur Veste war überschaubar. Und so konnte ich schon bald an der Kanone posieren.
Der nächste Tag führte uns Richtung Meiningen. Dagmar hatte uns den heißen Tipp gegeben, unbedingt die Kirchenburg Walldorf zu besichtigen. Doch bevor es so weit war, gab es einen Abstecher auf die Johanniterburg in Kühndorf – und danach erstmal zum MIttagessen auf den Dollmar. Während meine Alten sich auf historischen Pfaden durch die Burg bewegten, lag ich im Innenhof und sah sie dann und wann meinen Ruheplatz kreuzen. Es muss schön gewesen sein, so hörte ich sie von diesem Rundgang schwärmen.
Und dann waren wir auch schon recht schnell in Walldorf. Ein kleiner Rundgang nur durch den wunderschönen Kirchgarten und dann wurde ich schon wieder mal angekettet und meine Herrschaften verschwanden im Inneren der Kirche. Es muss beeindruckend gewesen sein, was sie in der Kirche bei einer Führung erleben durften. Die Bilder lassen dies ahnen. Die spannende Geschichte des Wiederaufbaus der Kirche nach einem Brand lest ihr besser im Internet nach. Den Link dazu gibt es weiter unten.
Hier gibt's Infos zur
Ich liebe die Ostsee! Nicht unbedingt das Wasser, wohl aber den Geruch des Meeres, den stürmischen Wind und die einsamen Strände. Vor allem aber darf ich mich regelmäßig auf ein Treffen mit Unique freuen.
Beinahe wäre es schief gegangen. Immer häufiger hörte ich das mir gänzlich unbekannte Wort Corona in einem Tonfall gesprochen, der auf nichts Gutes schließen ließ. Erst am Abreisetag sahen wir beim morgendlichen Spaziergang die Gemeindearbeiter den Zugang zur Seebrücke vernageln. Irgendwie dramatisch sah dies schon aus. Auch wenn ich die Brücke selbst in guten Zeiten nicht zu betreten hatte und mein Alter wieder schöne Fotos der Seebrücke bei untergehender Sonne hatte machen können.
Egal: Bis es so weit war, hatte ich fünf wunderschöne Tage mit langen Spaziergängen. Begegnungen mit fremden Hunden gab es dieses Mal fast keine. Mein Alter achtete penibel auf die Einhaltung des Abstandsgebotes. Anders als die vielen Urlauber, die sich in gut gefüllten Cafés in der Sonne sitzend wohl offensichtlich einen Teufel scherten um Corona. Tja, spätestens einen Tag nach unserer Abreise war dann wohl auch dieser Spuk vorbei: Alle Urlauber mussten Fischland-Darss verlassen.
Zum Glück darf ich nun endlich mal zeigen, dass ich mich längst wohl fühle auf diesen Heuballen. Es soll ja eine Zeit gegeben haben, da ich mich sehr schwer tat, diese Ungetüme zu erklimmen. Diese Zeit ist vorbei - keine Ahnung, was mich ein langes Hundeleben lang daran gehindert hat zu tun, was so unendlich viel Spaß macht. Allein diese Rundumsicht ist es wert. Nicht zu reden von der Tatsache, dass ich meinen Alten um einige Köpfe überrage.
Ja, es gab auch Tiefschläge: Sieben Jahre bin ich inzwischen geworden und da darf es schon mal das eine oder andere Zipperlein geben. Dass es nun gleich ein größeres werden musste. Tja, man steckt nicht drin .... Beginnende Magendrehung wird man in meinen Entlassungsbericht schreiben. Die Milz musste raus, weil vergrößert und Ursache dieses Ungemachs. Zumindest zwei Fotos will ich freigeben, die mich in misslicher Lage in der Tierklinik Schönfließ zeigen. Eines zeigt Frauchen neben mir Pfötchen haltend.
Danach aber ging es unaufhörlich aufwärts. Ich bin wieder der Alte. Also fast .... Feuchtfutter gibt es jetzt. Verteilt auf drei Mahlzeiten am Tage. Erhalten blieb mir das Joghurt-Ritual am späten Abend. Und das ist gut so. Urlaub haben wir auch noch gemacht. Sozusagen Erholungsurlaub. In Thüringen!
Urlaub haben meine Zweibeiner gemacht. In der Uckermark in der Bioland Rosenschule in Radekow. Und ich war dabei!
Richtige Hundstage hatten wir da erwischt. Weit über 30 Grad kletterte das Thermometer. Zum Glück war immer irgendein Wasser in Sicht, wo ich meine Beine abkühlen und einen kräftigen Schluck nehmen konnte. Und eine angenehm kühle Ferienunterkunft.
Schön war es auf dem Hof: Weitläufig genug, mit vielen kleinen huscheligen Ecken – oder "Gartenräumen" wie die Hausherrin Andrea Genschorek diese beschreibt. Eine nette Hausherrin, wie ich finde. Immerhin hatte sie mir in ihrem Refugium keine Leine verordnet. Nur den Rosenacker durfte ich nicht betreten. Aber dieses Verbot galt auch den Zweibeinern ;-)
Highlight unserer Erkundungen war für mich zweifelsohne der Beobachtungsturm in Mescherin an der Oder. Immerhin 11 m hoch. Eine wunderbar anmutende Konstruktion. Mit seiner schlanken Form und seinem geschwungenen Dach, das den Schwingen von Kranichen nachempfunden wurde, bildet er eine architektonische Attraktion am nördlichen Rand des Nationalparks Unteres Odertal.
Von der Aussichtsplattform hat der Besucher einen grandiosen Blick über den Staffelder Polder. Nur hochkommen muss man erst mal. Und v iel schlimmer noch – wie sich leider erst später rausstellte – auch runterkommen muss man können. Ich betone KÖNNEN. Am Willen hat es bestimmt nicht gemangelt: Ich wollte!! Aber es war einfach gruselig: Die gitterförmige Stahltreppe gab den Blick zu der darunter liegenden Treppe frei. Und diese wiederum zu der darunter liegenden Treppe. Und so weiter – ein Blick wie in einen Abgrund!
Zwar war ich es dank Ferienwohnung schon gewohnt, eine Eisentreppe hinaufzusteigen – und auch wieder herab. Die Treppe im Aussichtsturm aber war für mich der reinste Horror. Und so musste ich all meinen Mut zusammennehmen. Treppe für Treppe! Irgendwann hatte ich es geschafft Nicht allein ich war überaus glücklich es geschafft zu haben: Auch meinem Chef konnte man die Erleichterung ansehen.
Dabei war es so schön AUF dem Turm. Die langsam untergehende Sonne, der weite Blick, die Ruhe. Waren wir doch lange Zeit ganz allein auf dem Turm, bis dann über die nahe Grenzbrücke ein polnischer Junge herübergeradelt kam, einen kurzen Blick über die Oder warf, um sich schon nach kurzer Zeit wieder auf sein Rad zu schwingen und die Rückfahrt anzutreten.
Und hier der Link zur Rosenschule.
Hier gibt es Infos zum Beobachtungsturm Mescherin.
Erst Wochen nach meinem Bericht hat es mein Alter geschafft, seinen Bericht auf seiner Webseite zu veröffentlichen :-)
Es war wieder mal so weit: Urlaub mit meinen Zweibeinern in Wustrow im Oewern Diek – wie jedes Jahr seit vielen Jahren. Und wie schon oft in diesen Jahren – gemeinsam mit Unique der Hovawart-Dame der Verwandtschaft.
Nun gut, die Begrüßung durch Unique fiel nicht gerade freundlich aus. Wahrscheinlich wollte sie mir aber nur sagen, dass es höchste Zeit ist, mal wieder bei ihr vorbei zu schauen.
Recht hat sie allemal. Ein ganzes Jahr hatten wir uns nicht gesehen. Und ihr Menschenkinder wisst ja: Ein Hundejahr entspricht sieben Menschenjahren. Nun stellt euch mal vor, ihr seht euren besten Freund erst wieder nach SIEBEN Jahren!
Würde mein Alter den Reisebericht schreiben, gäbe es viel zu erzählen. Davon, dass sich Wustrow verändert. Da wo früher der Sonnenhof stand, wird Stahl in der Erde versenkt für die Tiefgarage einer neuen Appartement-Anlage, deren Wohnungen bereits heute für viel Geld feil geboten werden. Genauso wie für die Appartements der im Bau befindlichen Wohnanlage mit dem Kern der ehemaligen Seefahrtschule. Auch davon würde er schreiben, dass die von ihm schon zweimal hervorragend in Szene gesetzte Slipanlage nahe des Hundestrandes aufgrund eines hässlichen Schildes, welches das Abstellen von Fahrrädern verbietet, nicht mehr fotografierbar ist. Und er hätte wohl auch seine Freude daran, die im Bauhaus-Stil errichtete Bunte Stube zu beschreiben. Unendlich begeistert zeigte er sich über die Breitband-Glasfaserbündel, die an jeder Ecke aus dem Boden ragen und auf ihren Anschluss warten.
Ich aber bin nur der Hund. Ich hatte viel Spaß! Mit Unique und ihrem stöckchenwerfenden Zweibeiner. Und ich hatte wieder mal richtig gutes Lauftraining. Wann bin ich in den letzten Jahren schon
mehrere Tage hintereinander 3 Stunden und länger am Stück unterwegs gewesen. Ich muss gestehen: Auch ich werde älter – es hat ganz schön geschlaucht ...
Mein Chef war mit dem klaren Auftrag in Wustrow angereist, schon bald nach der Ankunft als Urlaubsgruß ein Mövenbild zu schicken. Der erste Tag verging und er musste telegrafieren, dass dort, wo sein Hund ist, keine Möven zu fotografieren sind. Und wenn doch, dann nur mit Teleobjektiv.
Er sollte nicht recht behalten: Ein Foto am Folgetag zeigt mich in nicht gekannter Harmonie - ich möchte fast sagen Symbiose - mit einer AM BODEN befindlichen Möve. Und wie man sehen kann: ich bin nicht angeleint. Hätte also alle Möglichkeiten dieser Welt gehabt, in bewährter Weise meine Adrenalinausschüttung und damit die Fettverbrennung anzukurbeln.
Und so wurde es insgesamt ein sehr geruhsamer Urlaub. Erst beim letzten Spaziergang am Weststrand wurde mir klar, dass der, der immer nur spazieren geht, recht wenig für die Fettverbrennung tut.
Es war eine dieser vermeintlich verwaisten Strandburgen, die urplötzlich zwei splitterfasernackte Mägdelein ausspuckte und diese mit spitzem Geschreie in Richtung Ostsee laufen ließ. Mein Chef verglich die Situation später mit dem typischen Schießbudenszenario. Wohl auch, um mich, der sich während des Urlaubes ganz überwiegend als perfekt sozialisierter Hund zeigen durfte, ein wenig in Schutz zu nehmen. Und passiert war ja auch nichts: Die Mädel waren im Wasser, bevor sich unsere Wege hätten kreuzen können: Ihren 30 Metern Laufweg standen geschätzt 150 Meter gegenüber, die ich zurückzulegen hatte. Und da ich dieses bewegte Wasser nicht gar so sehr mag, endete mein Spaß mit der ersten Welle. Ach ja: Als die Mädels nach 10 Sekunden dem Wasser entstiegen, war ich schon wieder bei meinem Chef um zu berichten.
Ansonsten gab es unendlich viele Begegnungen mit Zweibeinern und mit meinen Artgenossen. Friedliche! Sogar ein Hovawart lief mir über den Weg. Karo, ein stattlicher Rüde vom ostdeutschen Schlage. Der laut Stammbuch eigentlich Erich heißt - doch soviel Ostdeutschland wollte sein Frauchen wohl auch nicht in die neue Zeit hinüber retten. Bemerkenswert, dass sein Vater, wie auch meiner, einer vom FLEISCHERECK ist. So klein ist die Welt! Doch schaut selbst!
Es versteht sich von selbst, dass die Zeit vorbei ist, da mein Chef vorwiegend mich fotografierte. Heute geht er gerne mit zwei Kameras los, um Dinge zu fotografieren, die nun rein gar
nichts mit mir zu tun haben. Ich werde dann auch mal gerne an Frauchen weitergereicht oder - noch schlimmer - zu einem Platz aufgefordert. Und dann heißt es warten, warten, warten
...
Hier eine ganz kleine Auswahl seiner - wie er sagt - Favoriten. Die ihr natürlich auch auf Flickl bewundern könnt.
Eigentlich hält sich mein Zweibeiner an die Vorgabe, meine zweifelsohne vorhandenen Erziehungsdefizite nicht zu kommunizieren. Es fällt ihm auch leicht: Jeder meiner öffentlichen "Ausrutscher" würde ihm angelastet. Und zwar unverzüglich und bedingungslos!
An der Ostsee nun wurde mir Unique zur Seite gestellt. Das Mädel kommt zwar auch vom Dorf, besitzt aber bei weitem nicht solch ausgeprägten Entdeckerdrang wie ich. Und so trotte ich ihr - entgegen meinem Urinstinkt - hinterher.
Mein Chef jedenfalls hinterfragte mit glänzenden Augen die Sinnhaftigkeit der vielen "Übungseinheiten", die er uns für die Umsetzung solcher Befehle wie Bei-Fuß und Zu-mir regelmäßig verordnet.
In diesem (Kurz-)Urlaub ging alles recht glimpflich ab: Ein einziges Mal in drei Tagen stellte ich eine Strandspaziergängerin, Möven zum Jagen waren kaum zu sehen (ebenso wenig wie Jogger und Radfahrer) - also auch nicht zu jagen, und überhaupt, viel weiter als 150 m hatte ich mich zu keinem Zeitpunkt von meinem Chef entfernt. Ich hatte ihn IMMER gut im Blick - und gaaaanz fest an MEINER langen Leine!
Und natürlich liefen mir Hunde über den Weg, die sich unbedingt mit mir anlegen mussten. So jedenfalls entschuldigte ich mich regelmäßig bei meinem Chef, der oft den versteckten Angriff des anderen Hundes nicht erkennen wollte.
Ansonsten aber hatte ich schon Gelegenheit zu zeigen, was für ein Kerl in mir steckt. Das Hochufer hatte ich jedenfalls voll im Griff. Egal, ob es aufwärts ging - oder beim Sprung in die Tiefe. Schaut selbst!
Und natürlich war ich nicht nur in Bewegung. Es gab auch manch ruhige Minute!
Wer denn nochmal Teil 1 von Ostsee, Unique und ich nachlesen möchte, hier gibt es den Link.
Sechs Wochen lang hat mein Alter die Webseite links liegen gelassen - zum Glück aber nur die Webseite! Nun, nach einem Ostseeurlaub, musste er wieder mal ran ;-)
Vor allem aber, um euch Unique vorzustellen, die tapfer in die großen Fußstapfen von Isi stapft. Isi hatte ich vor einem Jahr auf Fischland-Darss kennen - und lieben gelernt.
Liebe Grüße Isi, sicher hast du inzwischen schon schöne Tage im Hundehimmel erlebt.
Vieles von dem, was Isi zu Wege brachte, gelingt auch Unique. Eines aber geht gar nicht: Baden gehen. Und das an der Ostsee! Selbst jede Pfütze wird konsequent umgangen. Bei der Karnickeljagd
aber, war sie voll dabei. Ja, das entschädigt!
Schaut euch die Bilder an und macht euch selbst ein Bild. Übrigens: Wer im Oktober nach Wustrow fährt, hat mit Hund schlechte Karten: Überall auf Fischland-Darss ist ab 1.10. der komplette Strand
mit Hund begehbar - nicht aber in Wustrow! Zum Glück scheint diese Festlegung nur ein Papiertiger zu sein. Zumindest haben wir es wieder mal geschafft, den gesamten Strand zu betreten - ohne
Ordnungsgeld zahlen zu müssen.
... so oder ähnlich hat mein Alter gegoogelt - und hat es gefunden: das Ferienhaus in Schwedens Smaland. Mit direktem Zugang zum See Exen. Und einem eigenen Boot, sogar mit Elektromotor! Und Haus
und Garten natürlich mit INTERNET! Denn er musste ja WhatsApp, Skype, Facebook und den sonstigen Kram am Laufen halten. Unter anderem die Webseite der Volkssolidarität ;-)
Wenn ihr wissen wollt, warum auch ich Urlaub hatte, lest weiter!
Zwei Wochen im selben Haus, ohne durchs Land ziehen zu müssen. Da konnte ich Hund die Seele baumeln lassen. Hatte nichts zu bewachen. Vor wem auch - hier kam keiner vorbei. Nur zweimal (in zwei Wochen!) habe ich bellen dürfen - um Besuch zu begrüßen.
Wenn wir gerade nicht wandern waren, durften wir alle abhängen. Mein Chef auch gerne mal im wahrsten Sinne des Wortes in der Hängematte.
Ich weiß nicht, ob ich mich darüber freuen soll, dass ich die ganzen zwei Wochen keinen ungebetenen Zaungast zu vertreiben oder einem vermeintlichen Rivalen zu zeigen hatte, wer das Sagen hat.
Ist dies doch wider die Natur eines Hovawarts.
Und so durfte ich nur zur Begrüßung bellen, mit Gejaule und Schwanzwedeln, wie ich dies eben bei lieben Besuchern zelebriere. Dieses Mal gab es Leberkekse vom Feinsten - und - wohl eher
für meine Zweibeiner - einen mobilen Fahnenmast.
Doch bevor ich das Feriendomizil beziehen konnte, musste ich in Rostock für siebeneinhalb Stunden auf die Fähre. Alles nicht so schlimm, wäre da nicht Das blaue Deck gewesen, das ich queren musste, um auf die Hundetoilette zu kommen. Unheimlich dieser blaue, glänzende Untergrund, dieses imaginäre NICHTS. Und so lag ich denn wie eine Flunder auf dem Blau. Irgendwann hatte mein Chef verstanden - und trug meine 35 kg zum Hundeklo.
Nein, man muss nicht zum Grand Canyon reisen, um die Mutprobe auf einem Skywalk zu bestehen. Auch Lagan hat einen solchen Austritt zu bieten. Ich muss gestehen, dass es schon
eine ganz schöne Herausforderung für mich war, diesen teilweise nur verglasten Boden zu betreten. Ich war froh, das unheimliche Teil wieder verlassen zu dürfen. Aber: Ich habe auch diese
Mutprobe bestanden!
Meine Zweibeiner hatten in Vorbereitung auf den Urlaub in verschiedenen Reiseführern gelesen, dass die Schweden heutzutage Hunde fast ausschließlich als Jagdhunde oder auch als Wachhunde im Zwinger halten. Mit hundefreundlich hätte das ja nun gar nichts zu tun.
Ja, ich habe auch Hunde im Zwinger gesehen. Doch seht selbst: Ein eigens für uns Hunde eingerichtetes Bad am Wanderweg! Und das in Schweden!
Jeder kennt meine Jagdleidenschaft. Und zu jagen gab es hier einiges. Nicht alles Jagdbare habe ich gesehen. Aber wenn ihr wüsstest, wass mir meine Nase so alles erzählt hat! Das Angebot war
riesig: Ohne Ende Feldhasen, aber auch Reiher und Rehe, vielleicht sogar Elche!
Fassungslos jedoch stand ich vor diesem geruchlosen, vor sich hinsummenden und emsig bewegenden Etwas.
Oh ja, Wandern in Schweden ist ein Genuss für die Sinne. Hier - auf dem 7 km langen Rundweg um den See Bräkentorpasjön - werden Tastsinn und feinmotorische Fähigkeiten gefordert. Wo habe
ich schon mal Gelegenheit, auf mehr oder weniger schwankenden Bohlen durch sumpfiges Gelände zu wandern. Übrigens hatten auch meine Zweibeiner gut zu tun, mit den unterschiedlichsten Untergründen
klarzukommen ;-) Wandern in Thüringen ist anders!
Was macht man mit einem eigenem Boot? Zumindest setzt man sich schon mal gemeinsam mit Frauchen rein. Das hier sieht eher nach Probesitzen aus. War es auch: Abgelegt haben wir nämlich
nicht! Mein Chef entschloss sich, besser allein rauszufahren. Zu viel Wind - zu hohe Wellen. Und das mit zwei Landeiern an Bord! Seine Angeln hat er übrigens auch an Land gelassen
;-)))))
Meine Zweibeiner hatten einen sehr schönen Rahmen für das Abschiednehmen gefunden: die Mittsommerfeier in Hamneda. Sie wurden von den Schweden sehr herzlich aufgenommen. Mich hat man zumindest
wohlwollend zur Kenntnis genommen. Nach dem Aufrichten des Maibaumes wurde getanzt. Ich durfte dieses Mal nur zuschauen - aber Frauchen hat mich sehr gut vertreten. Schaut euch nachfolgendes
Video an.
Wer sich noch ein paar Bilder anschauen möchte, oder vielleicht meine langen Schilderungen nicht mag, findet nachfolgend noch genügend Stoff, um sich selbst einen Reim zu machen.
Wenn ihr mal schauen wollt, wie das Ferienhaus präsentiert wird (vielleicht weil ihr selbst mal Urlaub dort machen möchtet) klickt hier.
Musste ich doch meinem Frauchen während einer Wanderung im Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft zeigen, wie ein ordentlicher Schlusssprung ausgeführt wird! Ich habe mir wirklich
große Mühe gegeben. Aber so richtig hat's bei ihr nicht gefunkt. Dabei hat sie mir ja einiges an Lebenserfahrung voraus. Nun gut: dann muss sie eben sehen, wie sie die vielen Stöckchen
überwindet, die jetzt nach den zu erwartenden Herbststürmen rumliegen.
Es war wieder ein sehr schöner Wustrow-Urlaub. Bei bestem Wetter. Und hervorragender Stimmung meiner Herrschaften. Die Vorführung des Schlusssprunges war bei Weitem nicht alles, was wir bei gemeinsamem Spiel erleben durften.
An diesem Tag durfte ich auch ein Stück die Westküste ablaufen. Natürlich wieder bei Sonnenschein. Aber der Wind pustete doch ganz schön stark. So stark, dass sich meine Zweibeiner schutzsuchend
in einer dieser bizarren Strandburgen zurückzogen.
Hundebegegnungen gab es ohne Ende. Vor allem zu meiner Freude! Mein Herrchen sah es wohl eher pragmatisch. Wann schon hat er Gelegenheit, mich Dorfhund an anderen Hunden vorbeiführen zu müssen.
Und was uns da so alles über den Weg lief. Sogar ein Irischer Wolfshund war dabei! Ein Bild gibt's nicht: Herrchen hatte seine Hand eher an der Leine als am Kameraauslöser.
Wenn ihr noch mehr schöne Bilder sehen wollt - übrigens auch sehr schöne Landschaftsfotos - dann klickt die folgende Slideshow an. Frauchen seht ihr sogar mit den Füßen im Wasser. Ihren Physiotherapeuten wird's freuen. Und wenn ihr genau hinschaut, werdet ihr auch badende Kinder entdecken. Und das Anfang November!
Ihr kennt meine Lust auf Ostsee. Die durfte ich wieder mal befriedigen. Doch es sollte viel schöner kommen: 5 (fünf!) Stunden lang wurde mir Isi zur Seite gestellt. Oder besser: vorangestellt. Wie das nebenstehende Bild anschaulich zeigt, war ich die meiste Zeit hinter ihr. Ein betörender Duft! Nicht zu übersehen, dass Isi ihre Rute - entgegen ihrer sonstigen Gewohnheit - permanent aufrecht trug.
Und dann durfte ich das Menschenkind Jule kennenlernen. Noch ein Mädel! Und gerade mal 13 Jahre alt. Also ungefähr so alt wie ich ;-) Doch dafür hat sie mich ganz schön im Griff gehabt. Sogar bei anderen Hundebegegnungen. Und davon gab es nicht wenige! Zingst erschien mir Dorfhund wie ein riesengroßes Hundeauslaufgebiet.
Und falls ihr nicht verstanden habt, warum ich mit Isi aus einem Napf fressen konnte, dann klickt hier. Alles klar?
Dunkles Tal zu meinen Füßen
nur zu Häupten lichte Höhn
o du Herz in Deutschlands Busen
Thüringen, wie bist du schön
Liedtext: Ernst von Wildenbruch (1883)
Eine Woche Urlaub im Thüringer Wald! Ich habe sie gesehen, die dunklen Täler und die lichten Höhn. Und habe sie durchschritten. Oder auch durchschwommen. Wasser gab's nämlich auch. Und nicht nur von oben!
Und waren wir nicht unterwegs, lag ich in dieser wunderschönen ebenerdigen 7m-Loggia. Was habe ich da nicht alles an mir vorbeiziehen lassen: Wanderer, Jogger, Radfahrer, Katzen - und Hunde. Sogar gestandene Jungs! Und (fast) alle habe ich unbehelligt weiterziehen lassen. Ohne Wuff und ohne mich an der Loggia-Begrenzung hochzuziehen.
Meine Zweibeiner glaubten einen anderen Hund vor sich zu haben! Mit ein wenig Überlegung hätten sie schnell eine Erklärung parat: "Eigentum verpflichtet" - auch zu Wachsamkeit. Hier jedoch waren wir MIETER!
Unmittelbar vor meiner Loggia eine Bergwiese mit diesem schönen Ausblick. Meine Anwesenheit wertet dieses Landschaftsfoto doch deutlich auf, oder?
Fast vergessen: Der Thüringer Wald ist ja sooo groß - wir waren in Frauenwald! Und zwar im Haus Bergblick, einer sehr schönen Anlage mit gemütlichen Komfortwohnungen. "Wie zu Hause", habe ich meine Zweibeiner schwärmen hören. Und hundefreundlich sowieso!
Wenn ihr mal sehen wollt, wie ein Hovi sich ins Wasser stürzt, schaut euch dieses Foto an! Viel Anlauf brauch ich nicht für diesen tollkühnen Sprung. Das funktioniert quasi aus dem Stand!
Weit da vorn schwimmt das Stöckchen. Mir zur Freude von Herrchen geworfen. Bald schon werde ich es schwimmend an Land tragen :-)
Austragungsort war übrigens der Stausee Schönbrunn.
Ja, und dass ich nicht nur gut springen und schwimmen kann, beweist dieses Foto. Üblicherweise gibt's bei jedem Leinenzug den Befehl LAAANGSAAAM.
Hier aber nutzt man meine Zugkraft schamlos aus, indem auf genau diesen Befehl verzichtet wird. Und was mache ich braver Hund: Ich ziehe Frauchen den Berg rauf. Seht ihr, wie ich alle Viere in den Boden stemme?
Das soll als Geschichte reichen. Mehr wollt ihr ja eh nicht lesen. Allerdings gibt's auch noch ein paar Bilder.
Nein, so was ist mir in meinen nun immerhin schon 26 Lebensmonaten noch nicht passiert: Einen Tag "Leberwurstbrötchen satt", den anderen Tag Würstchen, garniert mit Mohrrübenraspel. Letztere wohl vor allem gereicht, um meine Zweibeiner ein wenig ruhig zu stellen. Wegen der Ausgewogenheit meiner Ernährung ;-) Letztlich aber entschied ICH mich für gesunde Trennkost: Die Würstchen ins Kröpfchen, die Rübchen ins Töpfchen.
Die alles spielte sich ab bei alten Freunden meiner Zweibeiner. In einer über viele Jahre gewachsenen Kleingartenanlage über den Dächern von Erfurt. Die Stühle waren kaum gerückt, da gab's die Leckerbissen.
Und wie immer: Am liebsten sauf ich das Wasser aus Gießkannen!
Anfang März - und ein Wetter im Ostseebad Wustrow auf Fischland-Darß wie im Wonnemonat Mai!
Klar waren wir vor allem am Wochenende nicht ganz so allein, wie eigentlich erwartet und erwünscht. Doch bei diesem Sonnenschein waren auch die vielen angereisten Zweibeiner zu ertragen. Nicht zuletzt deshalb, weil sie alle ihr schönstes Lächeln aufgesetzt hatten.
Und wieder Wustrow, Oewern Diek, App. 25. Ich glaube bei jedem neuen Besuch meinen Duft aus dem letzten Urlaub wahrzunehmen. Es ist immer wie zu Hause - nur besser!
Superwetter, Superleute! Nun ja, Hundebegegnungen waren eher rar. Aber ihr wisst ja schon: Ich soll eh mit meinen Zweibeinern spielen. Das fördert die Bindung.
An zwei Tagen war Konditionstraining angesagt: Meine Zweibeiner hatten ihre Fahrräder mitgebracht. Und ich musste über viele Kilometer am Bodden entlang einhertraben. Und ich hab es gut gemacht. Mein Chef jedenfalls war sehr zufrieden. Trotzdem ich die letzten Kilometer langsamer wurde. Es ging eben doch ganz schön in die Beine. Und er durfte sich wegen MEINER Leistung auch manches Lob anderer Zweibeiner abholen.
Nachdem ich mich vor ein paar Wochen mit dem Weihnachtsmann fotografieren ließ, habe ich es dieser Tage zu einem Foto mit Erdbeer-Karlchen gebracht. Karlchen aus Karls' Erlebnispark auf Fischland/Darß.
Auf der Rückreise aus dem Kurzurlaub im Lieblings-Ostseebad Wustrow haben wir dort endlich mal einen Zwischenstop eingelegt :-) Oft genug sind wir ja einfach vorbeigefahren.
Hunde sind dort das ganze Jahr willkommen. Aber nur in besucherarmen Jahreszeiten sollte man die freundliche Einladung annehmen. Selbst im Sommer ist auf dem riesigen Parkplatz IMMER eine Lücke zu finden. Aber: das Gedränge in den Hallen und auf dem Freigelände - und mehr noch an den Kassen (!) - überstehen klaglos nur gut konditionierte Stadtmenschen.
Wer da glaubt, kurz vor Weihnachten ist nix mit Erdbeeren, der irrt gewaltig: Erdbeerprodukte sind allgegenwärtig. Natürlich haben wir Erdbeermarmelade mitgenommen. Aber auch ein Erdbeer-BROT! Und Bonbons für die Enkelchen - mit Erdbeergeschmack!
Das dritte Mal ging's nach Wustrow an die Ostsee. Meine Zweibeiner können nicht von dem Ort lassen. Und nicht von dem Quartier: Da es nun auch noch den Stammgast-Rabatt in Höhe von riesigen 5% gab, hat das Belohnungsarenal in der Großhirnrinde meines Chefs "sofort buchen!" signalisiert.
Und auch ich finde es hier schön. Allein der Ausguck auf vorbeiziehende Zwei- und Vierbeiner :-)
Die Ostsee im Winter ist immer wieder wunderschön! Am schönsten natürlich bei Sonnenschein und leichter Brise. Aber auch Regen oder Schnee oder auch ein kräftiger Wind nehmen uns nicht den Spaß.
Der Strand gehört (fast) allein dem Rudel und man kann so richtig Hund (und Mensch) sein: Ohne Leine, ohne Kommandos, ohne gegenseitiges Belauern.
Andere Hunde waren leider kaum zu sehen, oder für ein Spiel mit mir jungen Burschen zu krank oder zu alt. Das Spiel musste warten, bis ich noch am Rückreisetag nachmittags auf dem Feld Gelegenheit hatte, Linus von meinen Erlebnissen zu berichten.
Die wenigen Zweibeiner, die wir am Strand trafen, liefen überwiegend in gebückter Haltung und kamen kaum von der Stelle. Was die wohl suchten?
Ich jedenfalls habe unendlich viele Düfte aufsaugen und exotisch anmutende Dinge ablutschen können. Es war einfach fantastisch!
Die Zweibeiner werfen gern mal eine Flaschenpost ins Wasser. Auch als Hund kann man im Meer seine Spuren hinterlassen. Man muss sein Bein dabei nicht mal so hoch halten. Vielleicht liest der eine oder andere Hund (an anderen Stränden!) meine Botschaften.
Unter dem Motto "Der Weg ist das Ziel" genoss ich wie immer die Jagd auf Möven und Enten. Trotzdem gut, dass mir die Zweibeiner zwischendurch immer mal ein Stöckchen warfen.
Wer glaubt, es geht nun locker weiter mit Nackedei-Bildern, den muss ich enttäuschen. Heute muss ich vor allem über den Ernst des (Hunde-)Lebens berichten: meine erste öffentliche Zurschaustellung zum Zwecke der NACHZUCHTBEURTEILUNG.
Bevor es aber so richtig losging, hieß es warten, warten, warten.
Während Frauchen schon eher mal Gefühle zeigt, tut mein Chef wieder mal so, als sei er Herr der Situation. Guck dir nur sein Strahlelachen an! Nun ja, ein wenig macht sein Lachen auch mir Lust auf diese so unbekannte Vorstellung.
Irgendwann - nach ca. 4 Stunden - schallt dann endlich der Ruf über den Trainingsplatz "LEEOOON"! Ja und dann geht die Post ab: Messen, betasten, ins Maul schauen lassen, über den Platz jagen, Schaufensterpuppen bestaunen, Ketten rasseln hören, Beute jagen, mit Herrchen spielen.
Zwei Beurteilungsbögen mit den verheißungsvollen Namen "Erscheinungsbildüberprüfung" und "Wesensüberprüfung" dokumentieren das Ergebnis. Ohne mich in Einzelheiten zu verlieren: Mein Chef und ich können mit den Überprüfungsergebnissen mehr als zufrieden sein :-)) Ich bin ein richtiger Hovawart!!
Nachfolgend einige Bilder, die meine Schwester Laska (angereist aus dem Rheinland!) und mich zeigen. Zum Schluss das Gruppenbild des L-Wurfes.
Die lange Wartezeit durfte ich mit einem schönen Spiel mit Besuchern aus dem M-Wurf verkürzen.
Am Vorabend haben die Zweibeiner gegrillt - am Ende des ersten Prüfungstages haben die Zweibeiner grillen lassen. Ja, auch außerhalb des Hundeplatzes haben wir Prüflinge, teils gemeinsam mit Gela und Jessy, spielen dürfen.
Urlaub gab's auch. In der Ferienwohnung der Fam. Jung mit vielen schönen Ausflügen, auch Kahnfahrten und Pilzwanderungen. Baden war dieses Mal eher weniger angesagt. Weder für mich Vierbeiner, noch für Zweibeiner. Der Herbst ist da!
Der Spreewald bietet eine Unmenge von Fotomotiven. Gut, dass inzwischen digital fotografiert wird. Keine Ahnung, wieviel Kleinbildfilme die Zweibeiner mit sich rumschleppen, entwickeln und vergrößern lassen mussten, um letztlich nicht annähernd so viel Erinnerung mit nach Hause nehmen zu können. Hier eine Slideshow.
Geboren wurde ich im Spreewald. Und ich habe dort auch noch vier Monate zugebracht. Bis ich den Windeln entwachsen war.
Kennengelernt habe ich den Spreewald erst jetzt bei einem Kurzurlaub. Wahnsinn der Anblick dieser nackten zweibeinigen Schönen. Vergnügen die sich doch noch Mitte September im selben Spreewasser wie ich!
Und wenn ich dies als Hund feststelle, was mag da mein Herrchen denken?! Nackte Tatsachen hin, nackte Tatsachen her - es gab noch viele andere schöne Dinge zu sehen und zu erleben:
Zuerst natürlich andere Hundebegegnungen, sogar kahnfahrende Hunde. Selbstverständlich auch kahnfahrende (oft angeheiterte!) Zweibeiner.
Auch Zweibeiner, die im Kahn nur rumsaßen und (so erklärt das mein Herrchen) mit einer Angel auf den Biss eines Fisches warteten.
Oder dieses "Kunstwerk" vor dem REHA-Zentrum, welches eine lesende Hundemeute zeigt. Nun gut, ich habe nicht studiert, aber auch mein Herrchen machte dazu nur seltsame Bemerkungen.
Sehr oft waren wir auch nur ganz allein - und eins mit der schönen Natur.
Der absolute Höhepunkt: Die Treffen mit meinem Züchter (ihr erinnert euch: Detlef Fehringer, Zwinger vom Scheunenweg) und meiner Mama Gela, die mir sowas zum Verwechseln ähnlich sieht. Immer dabei: Jessy, die blonde Dame.
Endlich wieder Urlaub!
In den Urlaub fahre ich ja gerne - aber die Fahrerei! Gruselig!! Doch dies ist sicher eine eigene Geschichte wert. Die werden wir veröffentlichen, wenn ich meine Autoangst überwunden haben werde. Ich hoffe, recht bald.
Ein Meilenstein: das Hohelied der Zweibeiner.
Hier ist das Hotel zu sehen, in dem ich von der netten Chefin manch Leckerli und natürlich jede Menge Wasser gereicht bekam.
Gewohnt haben wir ein paar Schritte weiter in einem rustikalen Bungalow auf großem Grundstück.
Der animalische Höhepunkt war das erste Zusammentreffen mit der Hovawart-Dame aus der Halleschen Verwandtschaft. Eine wahre Prinzessin! Wegen jedem Krümel im Fell raste sie zu ihrem Herrchen, um sich selbigen entfernen zu lassen. Ansonsten aber war sie zu manch fröhlichem Spiel im Wasser oder auch außerhalb aufgelegt. Ich freue mich schon auf ein erneutes Treffen mit ihr und ihrem Frauchen und Herrchen!
Wustrow ist das Hundeparadies schlechthin!
Mein erster Urlaub! Im Januar. Nun weiß ich, warum die Menschen bei dem Stichwort immer glänzende Augen bekommen. Und die Hundeseele erst: Ostsee im Winter - leere Strände, dann und wann ein anderer Hund, Wind und Wasser ohne Ende und Temperaturen, für die mein Fell wie geschaffen ist.
Nun fahre ich schon zum zweiten Mal an die Ostsee. Bei schönem Frühlingswetter. Baden war nur für hartgesottene Menschen und natürlich für uns Hunde angesagt.
Der Strand war noch nicht voller Handtücher, Sandburgen, Strandmuscheln und vor allem Menschen, die sich auf und in diesen Utensilien rumlümmelten und ich hatte den Strand (fast) für mich :-))