Kamele gucken - oder?

Nur einen Moment Kamele gucken!
Nur einen Moment Kamele gucken!

Nein, da war nicht viel mit Kamele gucken. Nebenstehendes Foto zeigt einen der wenigen Momente, da mein Chef seine Lumix zücken durfte, um die schönen Tiere des Kamelhofes Nassenheide zu fotografieren.

 

Nein, unser Rudel war angereist, um mit Gabi Heidicke und ihren drei Hovi-Damen vom Fleckschnupphof eine Stunde Kommunikationstraining Mensch-Hund zu absolvieren. Also gefordert waren eher Chef und Chefin - ich war (nur) das Übungsobjekt.

Bevor es so richtig losging, durfte ich erstmal ankommen. Erst bei den Damen (das ging ruckzuck) und dann auf dem Hof und dem vielen Viehzeug. Den Hof hatte ich schnell erkundet, auch die Hofgrenzen, die durch den elektrischen (!) Weidezaun gesetzt waren. Alles und alle, also fast alle Hoftiere ließen mich kalt. Bis ich mich an den besonderen Spaß erinnerte, den ich schon mal mit Federvieh hatte. Und dieses gab es natürlich auch hier. Oh, oh! Hier nämlich vernahm ich das erste Mal Gabis energiereiche Stimme. Und ihren eindrucksvollen Körpereinsatz. Allerdings hörte ich sie dann sagen, dass ich ein sehr mutiger und selbstständiger Hund sei. Ein sehr schöner Hund sowieso - aber eben auch ein kluger und leicht zu führender. Das entschädigte mich ein wenig für ihre harte Ansage. Nach geschätzt einer Stunde habe ich mich dann eingelassen auf ihre Bemühungen, mich schön hinter Frauchen und/oder Herrchen aufzuhalten.

 

Mein Chef hat sich große Mühe gegeben. Und doch hat das Lob mein Frauchen einfahren dürfen. Eben weil sie Stimme und Körper um einiges gekonnter einsetzte, und sich eben nicht ablenken ließ durch diese kontraproduktive Knipserei. Und doch: Ist es nicht schön, irgendwann mal in Bildern nachverfolgen zu können, was meine Zweibeiner so alles unternommen haben, um unsere Mensch-Hund-Kommunikation zu neuen Höhen zu führen? Gäbe es diesen Alten nicht, wäre auch das eindrucksvolle Foto meiner Hühnerhatz nicht entstanden. Danke dafür!!

Wer mehr erfahren möchte über die Hovawarte vom Fleckschnupphof, klicke sich hier rein. Und wer mehr über die Kamele erfahren möchte, findet hier alle wichtigen Informationen.

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ZU HAUSE!

Können diese Augen lügen?
Können diese Augen lügen?

Zu Hause ist es am schönsten! Das habe ich meinen Zweibeinern in den letzten Tagen ganz oft zugeflüstert - und dabei diesen innigen Blickkontakt gewählt. Ich denke, dass ich dabei sehr glaubhaft war. Jedenfalls habe ich unendlich viel Streicheleinheiten bekommen. Auch von vielen anderen Zweibeinern, die mich vor meinem Ausflug nicht mal kannten. Jetzt weiß ich, was es heißt, bekannt wie ein bunter Hund zu sein.

Heute gibt's nur Bilder zu sehen. Bilder von einem schönen Wintertag. Mit idealem Licht für die Porträtfotografie, sagt mein Alter. Seht selbst, ich bin wieder (fast) der alte. Noch schau ich ein wenig traurig. Vielleicht habe ich einfach Sorge, dass mich das Glück meines Zuhauses wieder verlassen könnte. Doch da kommt sie schon wieder - die nächste Streicheleinheit. Ist wohl nur noch eine Frage von Tagen, bis ich denn wieder selbstbewusst - wie es einem Hovawart zusteht - in die Welt schaue. Die Balgerei mit Foxi klappt ja schon mal ganz gut ;-)

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Der steinige Weg der Mannwerdung

Leon erschöpft nach langer Reise
Geschafft!

Mann sein ist schwer, einer zu werden noch viel mehr.

Der Schritt ins Erwachsenenleben ist für einen Äthiopier ein Sprung über eine Reihe von Rindern. Ein Zentralafrikaner muss auf einen Baumriesen klettern, um an Honig für seinen Stamm zu kommen. Deutsche Jugendliche versuchen sich im Komasaufen und denken, es geschafft zu haben, wenn der Rettungswagen vorfährt. Ja aber wie schafft dies ein Hund, ein Hovawart wie ich?

 

Da ich nun mal in deutschen Landen wohne, lag es nahe, nicht über Rinder zu springen und auch nicht zwecks Honigernte auf Baumriesen zu klettern. Und Saufen geht schon mal gar nicht! Spektakulär war meine Mannwerdung aber allemal!

Publicity ist alles!
Publicity ist alles!

Generell gilt bei der Mannwerdung: Niemals im stillen Kämmerlein, sondern immer mit Breitseite in die Öffentlichkeit! Ich denke, dass mir zumindest dies ausgezeichnet gelungen ist. Dank Facebook wurde ich mehr als tausendmal geteilt und sicher ähnlich oft gelikt. Farbdrucker spuckten Flyer aus, bis die Tinte alle war.

 

In Facebook habe ich mich damit auch für kommende Generationen verewigt (ihr wisst: das Internet vergisst nie). Und auch manche Flyer werden wohl noch eine Weile Straßenlaternen und Bäume zieren.

 

Ach ja, ENTLAUFEN ist das Zauberwort, welches synonym für die Mannwerdung des Hovawartes stehen darf.

Sichtungen
Tracking sieht anders aus!

Die Gelegenheit dafür fand sich schnell: der Aufenthalt in der geliebten Hundpension in der Schorfheide. Am 05.01., gegen 22.00 Uhr war es denn soweit. Ein vorbeifahrendes Auto machte ein lautes Geräusch, welches ich zum Anlass nahm, einen 2m-Zaun zu überwinden und in dunkler Nacht zu entschwinden.

 

Nebenstehendes Gemälde ist der klägliche Versuch meines Chefs, meinen Weg anhand der Sichtungen aufzuzeigen. (Die Meldung einer Sichtung übrigens dank TASSO.) Hätte er mal ein paar Hundert EUR für ein GPS-Halsband in die Hand genommen, wüsste er mehr ;-))

Auf die Website von Power Radio geschafft!
Auf die Website von Power Radio geschafft!

Und es hätte nicht der vielen Anrufe bei Tierheimen, Tierärzten, Suchdiensten, Straßendiensten, Ordnungsämtern und, und, und ... bedurft.

Zum Glück gab's Unterstützung ohne Ende. Vor allem von der Hundepension - mein Alter ist des Lobes voll! Fleißige Unterstützer gab es natürlich auch in Zühlsdorf. Und dann die verschiedenen Hundesuchportale, wie TASSO, Entlaufende Hunde Berlin/Brandenburg, Hundeanzeiger  letztlich auch der Radiosender Power Radio, der mich auf seiner Homepage präsentierte und meine Vermisstmeldung über das Radio bekanntgab.

So muss eine Halskette nach einer Woche MANNWERDUNG aussehen
So muss eine Halskette nach einer Woche MANNWERDUNG aussehen!

Was dann folgte war ein (letztlich entbehrungsreicher) Marsch bei teilweise minus 10 Grad! Schaut euch mein Halsband an und ihr erahnt, welchen Witterungsunbilden auch mein geschundener Körper ausgesetzt war. Soviel Rost, wie sich da in einer Woche angesetzt hat, hatte sich in den zwölf Monaten davor nicht gebildet.

Mein letzter Zufluchtsort war schlussendlich die Döner-Bude in Schmachtenhagen.

Erfolgsmeldung des Gnadenhofes
Erfolgsmeldung des Gnadenhofes

Gut, dass dann am Tag 7 die emsigen Tierschützer von Gnadenhof & Wildtierrettung vorbeikamen, die auch nach mir suchten, mich dann schließlich in ihren Rettungswagen setzten und nach Zühlsdorf fuhren, um mich den Armen meines überglücklichen Chefs zu übergeben.

 

Nachdem ich mich eine Woche lang von Pferdeäpfeln und anderen Naturprodukten ernährt hatte, tuts gut, mal wieder richtig gefüttert, gewärmt und gestreichelt zu werden. Und Traumeel für meine abgelaufenen Sohlen aufgetragen zu bekommen. Alles wird gut!

 

Apropos Essen, oder besser doch Fressen: Vielleicht kriegt mein Chef noch raus, ob ich auf dem Wege zum Manne auch mal einen richtigen Döner vorgesetzt bekommen habe.

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Pubertät

Hat euch dieses Video neugierig gemacht? Nun, mein Alter meint, genau dieses träfe seinen Nerv. Händeringend sucht er Rat in Sachen Pubertät - ich hoffe, er landet in einer dieser seltsamen Selbsthilfegruppen und nicht mit prekären Fragestellungen beim Tierarzt.

 

Ja, ich werde erwachsen. Ich rieche plötzlich Dinge, die das ganze Hundeleben in neuem Licht erscheinen lassen. Und wenn dieser Duft auf der Wiese zu mir herüberweht, dann muss ich einfach meine gute Schule vergessen. Bindung hin oder her, wenn der Duft von Josie (oder auch Luna) zu mir herüberwabert, dann gibt es nur noch eines: Hin zur Quelle dieses so feinen aufregenden Duftes.

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Strohballen besiegt!

Ich oben auf dem Strohballen!
Ich OBEN!

Was habe ich doch die Hunde beneidet, die locker auf so einen Strohballen rauf sind. Heute endlich war es soweit: Der Bauer hatte doch wirklich mal wieder Strohballen für uns liegen gelassen. Nur für einen Tag - wie ich jetzt weiß. Ich jedenfalls durfte in diesen paar Stunden meine Chance nutzen - und habe es geschafft.

 

Drei Jahre alt bin ich jetzt. Hat also ein ganzes Jahr länger gedauert, als ich gehofft hatte. Vielleicht lag's auch einfach an den fehlenden Strohballen :-))

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Fake oder Fake-Fake - oder doch die Wahrheit?

Die Ohren sind natürlich NICHT echt!
Die Ohren sind natürlich NICHT echt!

Also: die Ohren sind natürlich nicht echt! Hier will mich doch wirklich jemand als Osterhase verkaufen und hat mir zwei Osterhasenohren verpasst. So wie dem Varoufakis den Stinkefinger. Über diesen Osterhasen-Fake ließe sich ja nun trefflich streiten - und vergessen machen, dass ich nunmehr immerhin schon die vierte Woche gemeinsam mit meinem Chef auf dem Hundeplatz der Hovawartfreunde Berlin rumturne.

 

Es gibt doch Leute, die bezüglich meines Trainingsfortschrittes regelmäßig nachfragen, wann ich denn nun endlich mit Messer und Gabel essen kann. Blödsinn! Doch ein Osterei kann ich inzwischen jonglieren.

Natürlich lerne ich bei den Hovawartfreunden noch mehr: Vor allem aber - Gehorsam. Dabei meinte ich, so langsam fertig zu sein. Ich werde ja nun auch bald 3 Jahre! Immerhin höre und sehe ich meinen Chef selbst aus 150 bis 200 m Entfernung hervorragend pfeifen, schreien, gestikulieren - was will Hund mehr? Und da sind wir beim Problem: Mein Chef scheint damit nicht wirklich glücklich.

 

Sein Ziel ist nun die Begleithundeprüfung! Mit Sicherheit gehört dazu nicht das Jonglieren von bunten Eiern. Wohl aber das absolute Befolgen von Sitz, Platz, Komm, Bleib. Mal schauen, wie lange er das mit mir veranstaltet. Ich bin bereit!

 

Manches davon mache ich schon heute recht gut. Auch auf dem Hundeplatz! Aber wenn ich sehe, wie sich die anderen Hunde förmlich hinfallen lassen, wenn von ihnen ein "Platz" nur erwartet wird. Und wenn ich mir dann noch das Video anschaue, wird mir schwindlig. So viel Gehorsam - und hier in der Prüfung ohne jedes Leckerli oder Spielzeug. Und ohne Leine! Vielleicht sollte ich also besser sagen: Ich bin noch bereit!

 

Wer sich ein Video mit einer solchen Begleithundeprüfung mal anschauen möchte: hier ist es! ich nehme es euch nicht übel, wenn ihr schon vor Ablauf der 7:19 min auf die Stop-Taste drückt. Nein, das ist nicht jedermanns Sache!


Ach ja: FROHE OSTERN!

 

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Nun doch noch Hundeplatz!

Platz, Sitz, Komm - Absolute Befehle, die ich ab sofort nicht mehr zu hinterfragen habe
Platz, Sitz, Komm - Absolute Befehle, die ich ab sofort nicht mehr zu hinterfragen habe - so hörte ich

Jetzt - nach fast drei (!) Jahren - schleppt mich mein Alter auf den Hundeplatz. Einmal die Woche, um mir - wie er sagt - den letzten Schliff beizubringen! Der glaubt doch wirklich, Unterordnung muss sein - in jeder Situation - und (ich dachte nicht richtig gehört zu haben!) aus JEDER Entfernung. Wir reden da schon mal über 100 m - und mehr. Also einer Entfernung, aus der sein Gekeife kaum noch zu hören ist. Und seine ungelenkten Armbewegungen nur noch mit Brille zu sehen sind. Doch habt ihr schon mal einen Hovi mit Brille gesehen?!

Nun gut: Bei deren Vereins-Homepage geht noch was ;-)
Nun gut: Bei der Vereins-Homepage geht noch was ;-)

Zum Glück ist der Hundeplatz ein richtiger Hovawart-Treffpunkt. Die sogenannten Ausbilder haben richtig viel Erfahrung mit uns Hovawarten. Ganz wichtig: Sie lehnen jeden Drill ab. Positive Bestärkung ist das Schlüsselwort. Der Verein nennt sich Hovawartfreunde Berlin. Der Name ist Programm!

Mein Chef - der mich nahezu die ganzen Jahre ohne Leckerli großgezogen hat - ist schon mal zufrieden damit, dass diese positive Bestärkung alternativ durch intensives Spiel erreicht werden darf. Nichts gegen ein gutes Spiel mit meinem Chef. Aber wohlschmeckende Würstchen oder gebratene Hühnerherzen hatten bei mir schon immer einen besonderen Stellenwert! Und sie erinnern mich an die lehrreichen Spaziergänge mit unserer Trainerin Nicola :-))


Mal schauen, wo das hinführt. Ich werde berichten!

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Mein zweiter Geburtstag!

Hovawart Leon feiert Geburtstag
Ich bin 2 Jahre!

Zwei schöne Jahre liegen jetzt hinter mir: Ein reichliches Vierteljahr beim Züchter - und dann immerhin schon 20 Monate bei meinen Zweibeinern in Zühlsdorf. Was habe ich da nicht alles erlebt! Wie bin ich in dieser Zeit gewachsen. Und was habe ich da alles gelernt!

Auf meiner Website lässt sich ja die eine und andere Geschichte nachlesen. Manche haben wir auch einfach für uns behalten. Gut, dass mein Alter nicht alles in die Welt hinaus posaunt. Ihr wisst ja: "... ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert!" Und wir wollen ja noch besser werden!

 

In Büchern berichten die vielen Krause dieser Welt (ihr wisst schon, die Hundeversteher), dass ein Hovawart erst mit drei Jahren fertig ist. Geistig! Und was das Knochenwachstum angeht, sehen die erst im 5. Jahr das Ende der Fahnenstange erreicht. FERTIG, ist also was anderes, als das, was ich so aktuell zu bieten haben.

 

Und doch: Ich habe schon einiges zu bieten! Danke an dieser Stelle den Hundetrainerinnen, die sich große Mühe gegeben haben, meinem Chef zu erklären, wie eine ordentliche Hundeerziehung auszusehen hat. Danke auch den vielen Krause, die unendlich viel Papier in der Hoffnung beschrieben haben, gelesen und verstanden zu werden.

 

Thematisch geordnet findest du unten Bilder, die ein wenig mein zweites Lebensjahr ausleuchten. Keine wirklich neuen Bilder - aber neu zusammengestellt. Und gleich am Anfang die Slideshow.

Das Feld

Das Feld erfüllt viele Aufgaben: Zuerst ist es Treffpunkt fast aller meiner Hundebekannschaften - also unendlich viel Spaß! Auch als Zweijähriger spiele ich noch sehr ausgelassen.

 

Dann ist hier die pure Natur: wild wachsende Gräser und Kräuter - jetzt im Sommer hochstehend und Unterschlupf bietend für eine Menge  Getier. Und dann das Fließ, immer gut für ein Fußbad. Spannend!

 

Auch die Zweibeiner scheinen sich hier wohl zu fühlen. Gerne wird über Hundeerziehung philosophiert. Doch da hört man besser weg!

Nieve
Nieve
Linus
Linus
Faxe
Faxe
Australian Fanny
Australian Fanny
Balou
Balou
Funny Fanny
Funny Fanny
Lotta
Lotta
Bella
Bella
Huck
Huck

Kulinarisches

Ihr wisst ja: Luft und Liebe alleine machen noch nicht satt. Trockenfutter ist auf Dauer auch nicht die Erfüllung. Da schaut man schon mal, was es sonst noch so zu holen gibt. Weihnachten  - wie man unten sehen kann - Rinderhack-Plätzchen. Hmmm ... Sonntags ein Ei. Über die Woche mal ein Leberwurstbrötchen. Und natürlich alles NICHT VOM TISCH! Und manches werde ich wohl nie bekommen: Seht ihr meinen sehnsüchtigen Zuckerwatte-Blick!

 

Ja, und dann bin ich seit einigen Wochen auch gerne als Selbstversorger unterwegs. Angefangen hat alles mit einem gefangenen Mäuschen. Auf dem Feld sind die kleinen Biester ja überall anzutreffen. Entsprechend häufig muss ich daher auch den kontinuierlichen Ablauf des Spazierganges unterbrechen. Einen Mäusegang fachgerecht zu öffnen, braucht eben seine Zeit!

 

Mein Chef hat jetzt meine tägliche Ration erhöht. Ich weiß nicht, ob ihm meine 32,5 kg Lebendgewicht zu wenig sind oder er wirklich hofft, mir damit die Selbstversorgung abzugewöhnen.

Rinderhack zu Weihnachten
Rinderhack zu Weihnachten
Eierkullern
Eierkullern
Zuckerwatte-Traum
Zuckerwatte-Traum

Bewegung ist alles!

Ich kenne Hovis, die fühlen sich am wohlsten, wenn sie den ganzen Tag den Hof mit drei Hühnern bewachen dürfen. So einer bin ich nicht: Ich brauche Bewegung. Wenn ich sage Bewegung, dann meine ich das auch so. Die darf verordnet sein, wie am Fahrrad. Und die darf noch lieber selbst generiert sein. Zum Beispiel wenn ich, wie schon berichtet, den Vögeln hinterher jage.

 

Die Fotos unten zeigen mich ausschließlich in Ruhe. Wer mich am Rad so richtig in Bewegung sehen möchte, schaue sich das Video an!

Hovawart am Fahrrad
Verdiente Pause
Hovawart im Auto
Bereit für die Autofahrt
Kahnfahrt im Spreewald
Kahnfahrt im Spreewald

Kostümierungen

Ein bisschen Spaß muss sein: Ob immer von mir gewollt, sei dahin gestellt. Manchen Budenzauber muss man einfach mitmachen, will man seine Zweibeiner bei Laune halten.

Unterm Weihnachtsbaum
Unterm Weihnachtsbaum
Erdbeerkarlchen
Erdbeerkarlchen
Fußball-WM 2014
Fußball-WM 2014

Spielen mit Jung und Alt

Sehr gerne spiele ich mit Zweibeinern. Egal ob mit Jung oder Alt. Manchmal gibt's da mehr Spaß als mit meinen Artgenossen.

Jawohl Chef! Meinen die mich?
Jawohl Chef! Meinen die mich?
Die Dame ist immerhin 86!
Die Dame ist immerhin 86!
Minigolf - reizvoll auch für Hunde
Minigolf - reizvoll auch für mich

Wasser ist MEIN Element!

Wasser mag ich in allen Daseinsformen. Ob bewegt, wie am Meer, gespritzt wie aus dem Gartenschlauch, still wie am Karpfenteich, stinkend wie am Fließ, gefroren wie am Regenbogensee. Wasser aus dem häuslichen Wassernapf mag ich gar nicht. Ich warte immer bis ich Zugang zu gefüllten Gießkannen oder Regenwasseransammlungen an unterschiedlichsten Stellen finde.

Hovawart im Fließ
Im Fließ
Im Karpfenteich
Im Karpfenteich
Ostsee
Ostsee - aus der Distanz

Eintauchen in Entengrütze
Eintauchen in Entengrütze
Bad in der Spree
Bad in der Spree
Auf dem Eis des Liepnitzsees
Auf dem Eis des Liepnitzsees

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Hundepflegenest ist MEINE Pension!

Hundepflegenest Sperlingsau
Hundepflegenest Sperlingsau

Nach drei Übernachtungen im Hundepflegenest Sperlingsau weiß ich, dass dieses künftig MEINE Pension sein wird. Auch wenn ich meine Zweibeiner beim Abholen begrüßte, als hätte ich sie drei MONATE nicht sehen dürfen: mein leidenschaftliches Begrüßungszeremoniell ist einfach damit zu erklären, dass ich die beiden inzwischen nur ungern vermisse. Doch wenn es denn sein muss, dann bei Silke Hollmann!

Oh, es riecht gut!
Oh, es riecht gut!

Einen Zwinger findet man sicher auch in manch anderen Hundepensionen nicht. Aber wo sonst schläft die Pensionschefin gemeinsam mit ihren Gasthunden!!

 

Alles in allem also eine super Familie, wo ich ausgelassen spielen und toben konnte. Gut. Ein wenig übermütig war ich wohl bei der Kontaktaufnahme mit den Mädels. Habe mir die eine odere andere Zurechtweisung eingehandelt. Doch Silke meinte, dass dies völlig normal sei. Bin eben noch ein junger triebiger Kerl.

Auch die Lage: Das Hundepflegenest liegt mitten im Naturschutzgebiet Schorfheide. Also Natur pur und immer frische Luft!

 

Gerne hätte mein Herrchen auch noch ein paar schöne Bilder von der Pension präsentiert. Doch mit meiner übeschwänglichen Begrüßung hatte er keinen Finger frei, um den Auslöser zu betätigen ;-)

 

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Rudel neu organisiert

Hundepension Elisenau
Hundepension Elisenau

"Oh, oh, oh, Wo soll das nur hinführen?", so mein Kommentar nach einem Kurzbesuch der Hundepension Elisenau.

 

Meine Befürchtungen sollten sich dramatisch bestätigen: Nachdem ich den heutigen Tag in der Pension zugebracht hatte, wurde ich als gut sozialisiert, und keinesfalls dominant, ja eher scheu und leicht zu führender Hund charakterisiert. Herrchen und Frauchen jedoch gingen mit der Empfehlung der Chefin Christin König nach Hause, die Organisation unseres Rudels von Grund auf neu zu organisieren.

Gut kann ich mich an die eindringliche Aufforderung von Nicola Torspecken zum Ende ihres Kurses erinnern: Konsequenz, Konsequenz und nochmals Konsequenz! Irgendwie hatte mein Herrchen diese Aufforderung nicht so richtig verinnerlicht. Oder einfach nur die Regeln zu lasch definiert. Oder noch schlimmer: Er hat dies als Aufforderung an mich Vierbeiner verstanden - und nicht an ihn als Zweibeiner! Egal: JETZT soll sich alles ändern.

Ab SOFORT muss ich die Führung an Herrchen und Frauchen abgeben. Vorbei die Zeit, da ich Herrchen mit straffer Leine den Weg weisen durfte, meine Pfote auf Frauchens Fuß ablegen durfte, meinen Chef abends ab 21:00 Uhr durch einen starren Blick zum letzten Gassi gehen nötigen durfte, das Aufsitzen auf Lotta, das leidenschaftliche Begrüßen eines jeden Postboten oder Besuchers, das wilde ungebremste Spiel mit jedem Hund, der von der Leine gelassen. Und, und, und ...

 

Vorbei auch die Zeit der Flexi: Ich hänge wieder an der 2m-Strippe, die gerne auch noch auf 1m gekürzt wird!


Jawohl, Chef!
Jawohl, Chef!

Zwei Tage sind vergangen und Herrchen und Frauchen haben es doch tatsächlich übers Herz gebracht, strengere Regeln zu definieren - und durchzusetzen!

 

Seltsam: Ich fühle mich gar nicht so sehr gegängelt, wie anfangs befürchtet. Mich überkommt vielmehr ein neues Gefühl der Sicherheit und Geborgenheit. Ich weiß jetzt sogar, wo mein Bett steht und nutze es viel häufiger - aufgefordert und unaufgefordert! Na mal schauen, was die nächsten Wochen so bringen!

Herrchen und Frauchen lesen in den nächsten Tagen "Die mit dem Hund tanzt" von Maja Nowak. Auch werden sie sich die ZDF-Reihe "Die Hundeflüsterin" anschauen. Am Ende werden sie schlauer sein. Denn sie wissen: Frage zwei Hundetrainer - und du bekommst vier Antworten ;-) Die richtige Antwort (wenn es denn eine geben sollte) müssen sie eh selber finden!

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Ich kann Rad fahren!

Rad fahrender Hund
Ehrlicher ist vielleicht: am Rad mitlaufen

Es war (fast) so leicht wie Schwimmen lernen: Nur wenige 100 m hat mein Zweibeiner das Rad geschoben. Und dann ging's schon los.

 

Nun gut, das Bild zeigt es ja eh: ich fahre natürlich nicht Rad - aber ich laufe neben dem Rad. Und das ganz überwiegend sehr diszipliniert. Manchmal habe ich Herrchen sogar gezogen. Kein Wunder, dass nur Frauchen, die diese Unterstützung nicht hatte, nach der Tour ganz schön müde war.

Abbaden
Abbaden

Die Tour führte zum Mühlenbecker See und über den Summter See wieder zurück. 3,5 Stunden und bestimmt 13 bis 14 km! Dazwischen gab es einige Pausen: zum Pilze sammeln, zum Baden (Abbaden meint mein Weichei) und zum Würstchen essen. Letzteres natürlich wieder nur für die Zweibeiner. Ich wurde mit einigen Leckerli abgespeist.

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Ach du arme Hundeschnauze

Hundeschnauze
Meine Schnauze

Da sind sie: die ersten Gebrauchsspuren. Mein Herrchen stellte dazu fest, dass diese meinen Wiederverkaufswert drastisch reduzieren. Ich jedenfalls fühle mich durch den Schmiss geehrt. Habe ich mir diesen doch im ersten Kampf mit einem Rüden der Schwergewichtsklasse geholt. Jeder muss nun erkennen, welch unerschrockener Charakter in mir steckt. Die Hundedamen werden dies schätzen.

Balou vom Rosenhof
Widerristhöhe 71 cm, Gewicht 47 kg

Der Kontrahent: Balou vom Rosenhof, geb. am 6.4.2010. Sein Vater, mein Blutsverwandter: Hasko vom Scheunenhof.

Also ein stattlicher Kerl. Gegen ihn antreten zu dürfen, war schon eine Ehre. Gut, mein Aufbegehren war nur von kurzer Dauer. Ich habe mir quasi meinen Schmiss "abgeholt" - dann waren wir bereit für eine bestimmt langandauernde Freundschaft.

Die Zweibeiner haben jedenfalls vereinbart, sich einmal die Woche auf DEM FELD zu treffen. Hier die ersten Fotos.

Balou und Leon im "Gespräch"
Alles klar?
Wer springt höher?
Wer springt höher?
Wer ist der Schnellste?
Wer ist der Schnellste?

Bekanntlich sind wir auf DEM FELD nicht allein: Für's erste trafen wir uns mit Linus und Lotta. Linus musste wohl auch mal schauen, wie er nun endlich zu dem erstrebenswerten Schmiss kommt. Wie auch immer er es anstellte: Auch er hat jetzt seine Schrunden. Ich selbst konnte Balou zeigen, wie man auf Lotta reitet. Und ja, ich muss gestehen: Mit dem starken Balou an der Seite lässt sich auch mal ganz gut auf Linus einhacken. Wann sonst habe ich diese Gelegenheit!

Ritt auf Lotta
Da staunst du, Balou?!
Was wollt ihr denn?
Was wollt ihr denn?
Motzen gegen Linus
Gemeinsam gegen Linus

Ach, und dann gibt's ja noch das Video ;-))

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Feiner, braver, lieber, zuckersüßer Leon!

Ein braver Hund
Ich braver ;-)

Hätte ich gewusst, welchen Freudenausbruch ich bei meinen Zweibeinern auslöse, wäre ich wahrscheinlich schon viel früher in dieses verhasste Auto reingesprungen.

 

Der reine Wahnsinn: Die haben sich fast nicht wieder eingekriegt! Aber der Reihe nach. Vielleicht schaut ihr euch auch zuvor ein lustiges Video an :-)

Würstchen

Wie immer, wenn Herrchen und Frauchen meinten, dass ich gut gelaunt ins Auto zu springen hätte, verließen sie laut jubilierend das Haus. Ein Hauch von Bockwürstchenduft hing in der Luft. Mein Herrchen hatte doch tatsächlich mein Hundeabteil mit einem HALBEN Würstchen drapiert. Sonst gab es immer nur fingernagelgroße Wurststücken - eine Empfehlung der verschiedenen Hundetrainer.

Leon im Auto

Da saß ich nun exakt 11 Minuten! Herrchen führte immer wieder den mit Würstchenduft parfürmierten Zeigefinger an meiner sensiblen Nase vorbei. Doch ich blieb unerbittlich.

Dann machte es Klick: Die Zweibeiner hatten lange genug gewartet, um zu verstehen, dass ein Hovi unbestechlich ist und IMMER selbst entscheidet. Eine klare Ansage für künftige Erziehungsmaßnahmen!

Leon IM Auto

Ja - nun war es so weit :-) Welch ein Freudentaumel der Zweibeiner! Irgendwie taten sie mir leid. Mussten sie doch ein dreiviertel Jahr auf diesen Moment warten.

Der Rest des Vormittags war angefüllt mit schönen Sachen: Baden, den KONG aus dem Wasser holen, Enten jagen. Und dann - nach dem Aussteigen - Kalbsknochen verzehren. Hmnn :-)

Baden
Enten jagen
Kalbsknochen

Ach ja, natürlich werde ich künftig nicht sofort und ohne gute Gründe ins Hundeabteil springen. Für das Einsteigen nach dem Bade habe ich mir immerhin auch 12 Minuten Zeit genommen.

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Das große Kribbeln

Hundeträume

Oh, der August fängt gut an. Habe ich doch heute den ganz großen Duft in der Nase gehabt. Seit heute weiß ich, was Gefühle sind: Es fängt mit einem Kribbeln im Bauch an und dann überkommen einen unbändige Kräfte, mit denen man Berge versetzen, ja sogar ZÄUNE (!!) überwinden kann. Und schlimmer noch: Man vergisst seine gute Erziehung und ist bereit, sich auch den allergrößten Ärger mit Herrchen einzuhandeln.

Woher der Duft kam, ist schnell geklärt: Eine Hündin war es, die direkt an meinem Zaun entlangspazierte und diese irremachenden Duftstoffe versprühte. Mein Herrchen erklärte mir später - als ich den Weg nach Hause zurückgefunden hatte - dass dies eine LÄUFIGE Hündin war und ich solche künftig zu ignorieren hätte. So, so!

 

Da liege ich nun, und erinnere mich genussvoll an den wundersamen Duft und das große Kribbeln. Auf denn: Bis zum nächsten Mal :-)

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Mein 1. Geburtstag

Mein schönstes Geschenk: Eine Hütte - aufgestellt im Eingangsbereich, so dass ich alles gut im Blick habe. Gestern, nachdem die von meinem Herrchen persönlich aufgebrachte Lasur abgetrocknet war, durfte ich schon mal Probe liegen: Es war wundervoll :-))

Heute wurde dann die feierliche Übergabe zelebriert. Mit selbst gebackenen Hundekeksen und einer richtigen (brennenden!!) Kerze. Nur mit dem Auspusten wollte es nicht so recht klappen - hier musste Frauchen nachhelfen ;-)

Zumindest wenn Herrchen und Frauchen in Sichtweite, werde ich diese Hütte nutzen. Ansonsten bin ich doch lieber in deren Nähe (dann gerne in selbst gebuddelten Löchern unter den Rhodos oder Hecken). Ich könnte ja was verpassen.

Ja und dann waren wir auf der großen Wiese. Ich durfte nach Herzenslust rumtollen - kein anderer Hund in Sichtweite. Nur immer mal wieder Vögel, denen ich zum Ärger von Herrchen und Frauchen nachgejagt bin. Übrigens immer erfolglos: Mit dem Fliegen will es noch nicht so recht klappen!

Dafür durfte ich wieder 100 m im Fließ spazieren gehen. Die da oben wissen gar nicht, wie schön das hier unten ist. Mit allen vieren im Wasser stehen, Entengrütze und viele andere spannende Dinge beschnuppern, belecken, gerne auch mal fressen. Wasser zum Saufen ohne Ende - was will man mehr nach dem vielen Trockenfutter! Zum Freischwimmen reicht das natürlich nicht, doch dafür gehen wir immer mal an einen See. Hier kann ich sogar den Enten hinterher jagen. Schwimmend, versteht sich!

Die Wiese hat wieder zu bieten, womit ich mich im letzten Winter rumzuschlagen hatte: Strohballen! Meine (älteren!!) Artgenossen sprangen auf diesen Dingern rum - und ich junger Hund musste unten bleiben. Mir fehlte die Kraft und wohl auch der Mut und dann meinte mein Herrchen, dass es meinen Knochen nicht gut täte und ich noch bis zu meinem ersten Geburtstag warten solle. JETZT ist es soweit - und doch will es mir noch nicht gelingen. Ich werde wohl noch ein paar Tage brauchen. Aber dann zeige ich es denen - spätestens im nächsten Winter!

Und hier noch eine schöne Slideshow.

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SITZ, BLEIB, KOMM - was soll das?

Schule ist doof

Kaum war Herrchen die ersten Schritte mit mir auf freier Wildbahn unterwegs, musste er laut über meine ERZIEHUNG nachdenken. Ständig warf er mir Worte um die Ohren, wie, SITZ, BLEIB, KOMM, HIER, und, und, und ... Dazu fuchtelte er mit Händen und Armen. Was wollte er nur?

 

Und dann zeigte er mir ein Video und meinte, dies sollte in ein paar Monaten erreicht werden. Denkste!!

Heute, nach Abschluss eines über einige Monate gehenden Trainings, verstehe ich meistens was er will. Und doch: Ich bin ein HOVAWART! Und das hat wohl inzwischen auch mein Herrchen gelernt und verinnerlicht.

 

Und natürlich hat er sich Hilfe geholt: Nach Inspektion einer Vielzahl von Hundeschulen (ich durfte ganz überwiegend dabei sein) kam er zu dem Schluss, dass dieses kollektive Kreistraining nicht gut für mich - und schon gar nicht für ihn sein würde. Folgerichtig schaute er sich nach einer Einzelausbildung um.

Nicola mit Lakritz und Leon

Er fand sie, die Hundetrainerin! Nicola Torspecken aus dem benachbarten Wandlitz übernahm die anspruchsvolle Aufgabe, mir (und meinem Herrchen) in 11 begleiteten Hundespaziergängen gutes Benehmen beizubringen.

 

 

Mir machte die Sache von Beginn an viel Spaß: Nicola hatte eine so klare Ansage und dann und wann einen so bewunderungswürdigen Pfiff auf zwei Fingern parat, dass ich zunehmend dazu verführt wurde, nicht nur zu verstehen, was man von mir erwartete, sondern auch auszuführen. Mein Herrchen sah das Ganze wohl eher als anstrengende Arbeit an. Mit dem Pfiff klappt es bei ihm bis heute nicht.

Beide Hunde im Wandlitzsee

Am letzten Tag brachte sie mir das Schwimmen bei. Sie hatte dazu ihren Riesenschnauzer Lakritz mitgebracht, der mir vorführte, wie ich in das Wasser zu gehen habe. Ohne Einweisung (!) hat es dann sofort mit dem Schwimmen geklappt. Ein bisschen Beinarbeit und schon war ich am Ziel meines Schwimmtrainings: dem Stock.

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Und hier mal noch eine Slideshow, die mich im stolzen Alter von sechs Monaten zeigt.